Bioenergie

Bioenergie

Heizen mit Holz, dem ältesten Brennstoff der Menschheit

Bioenergie das Multitalent!

Sie kann unabhängig von Wetter oder Tages- und Jahreszeit für die Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung genutzt werden. Wärme kann z.B. aus Holzpellets, Holzhackschnitzeln, Scheitholz oder Biogas gewonnen werden.

Nachwachsende Rohstoffe

Holz, als ältester Brennstoff der Menschheit, war bis zu Beginn des letzten Jahrhunderts neben Wind und Wasser der wichtigste Energielieferant in Europa. Nach dem 2. Weltkrieg durch die „billigen“ und scheinbar unerschöpflichen Energieträger Erdöl und Erdgas verdrängt, erfährt das Brennholz heute, insbesondere wegen seiner Umweltfreundlichkeit, wieder zunehmende Beachtung.

In waldreichen, dünn besiedelten Gebieten wächst mehr Holz, als momentan genutzt wird. Wenn ein Waldstück durchforstet wird, bleibt viel Schwachholz liegen – Äste, ganze Baumkronen, aber auch zu dünne Bäumchen, die bei der Holzernte im Weg standen. Das alles lässt sich energetisch nutzen. Dem Wald wird dabei nur sehr wenig Nährstoff entzogen, wenn Rinde und Laub oder Nadeln vor Ort verbleiben. Aber auch ein Kreislauf durch Rückbringung der Asche ist möglich.

Die einfachste und preiswerteste Nutzung ist Scheitholz. Auch hier hat sich in den letzten Jahren bei der Technik viel getan. Moderne Scheitholzkessel nutzen bis zu 90% der Energie im Holz – ganz gut im Vergleich zu den alten Systemen mit 60% Wirkungsgrad…

Voraussetzung für ein gutes Holz-Heizungssystem ist eine genaue Berechnung der Pufferleistung, die exakte Abstimmung des nachgeschalteten Heizsystems und die Ermittlung der Benutzerbedürfnisse.

Von der Bearbeitung, Lagerung bis hin zur Verbrennung sollte alles gut durchdacht sein. Das Holz soll gespalten zwei Jahre gut durchlüftet und regengeschützt gelagert sein, um ideale Verbrennungsergebnisse zu erzielen.

Wenn die Anlage automatisch betrieben werden soll, sind Holzpellets gefragt, oder bei größeren Anlagen, Holzhackschnitzel. Vorsatzbrenner und Fördertechnik lassen sich oft mit vorhandenen Kesseln kombinieren.

Holzpellets werden in überschaubaren Anlagen gepresst, die z.B. von landwirtschaftlichen Genossenschaften betrieben werden. Aus dem regionalen Einzugsbereich werden Holzspäne gesammelt und bei hohem Druck ohne Bindemittel pelletiert. Die einfache Herstellung ohne großen Energieaufwand (3-5%) garantiert eine Unabhängigkeit vom Energiepreis – die Pelletspreise sind seit Jahren relativ stabil.

  • Erdgas: 9,5 – 10,28 kWh/m³
  • Flüssiggas: 12,8 kWh/kg
  • Heizöl extraleicht: 10 kWh/l
  • Heizöl leicht: 10,5 kWh/l
  • Koks: 7,5 – 8 kWh/kg
  • Steinkohle: 7 kWh/ kg
  • Steinkohle-Briketts: 8,3 kWh/kg
  • Holz (weich): 1300 – 1500 kWh/rm
  • Holz (mittelhart): 1500 – 1900 kWh/rm
  • Holz (hart): 1900 – 2400 kWh/rm
  • Holz-Briketts: 4,6 kWh/kg
  • Holz-Hackschnitzel: 750 – 850 kWh/Srm
  • Holz-Pellets: 4,9 kWh/kg

Energieinhalte verschiedener Brennstoffe im Vergleich

Holz beinhaltet Wasser

Wasser und Feuer vertragen sich schlecht. Das im Holz enthaltene Wasser muss deshalb vor der Verbrennung verdampft werden. Dazu ist Energie erforderlich. Je höher die Holzfeuchtigkeit, desto mehr Energie benötigt die Trocknung und desto weniger Nutzenergie (Heizwert) steht zur Verfügung. Außerdem werden die Verbrennungstemperatur und der Wirkungsgrad abgesenkt, Emissionsprobleme können durch die unvollständige Verbrennung entstehen.

Brennholz sollte deshalb nur in trockenem Zustand (relative Holzfeuchte 15 – 20 %) verbrannt werden, was eine sachgerechte Lagerung über mindestens zwei Sommer voraussetzt.

Moderne Holzfeuerungen für Hackschnitzel erlauben auch den Einsatz von frischem Hackgut.

Förderprogramme für saubere Energie

Da die Biomasse, die wir heute verbrennen im kommenden Jahr wieder nachwächst, wird das bei der Verbrennung frei gewordene CO2 wieder in der nachgewachsenen Biomasse gebunden.

Deshalb wird das Heizen mit Biomasse im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen als CO2-neutral angesehen. Förderprogramme von Bund, Ländern und Kommunen helfen beim Neubau oder bei der Modernisierung.

Die Stückholz-Verbrennungstechnik hat in den letzten Jahren beim Wirkungsgrad, beim Bedienungskomfort und bei den Emissionen enorme Fortschritte gemacht.

Folgende Entwicklungen haben dies ermöglicht:

  • Gebläseunterstützung für den Kessel
  • Elektronisch geregelte Primär- und Sekundärluft
  • Große Füllräume für lange Brenndauer
  • Gluterhaltungsautomatik
  • Gute Dämmung des Heizkessels und dadurch
  • Geringe Abstrahlverluste
  • Kesselwirkungsgrade über 90 %

 

Dank verbesserter Technik

Heutzutage ist ein Scheitholzkessel eine hochmoderne technische Anlage mit Wirkungsgraden bis 93 % und Brenndauern bis 16 Stunden.

Der Heizkessel muss für die langen Flammen, die bei der Verbrennung von Holz entstehen, geeignet sein. Dabei ist wichtig, dass der Primärverbrennung am Rost eine Sekundärverbrennung in einer heißen Ausbrennzone durch Zuführung von vorgewärmter Sekundärluft folgt.

Je nach Art und Anordnung des Gebläses unterscheidet man Holzvergaserkessel mit Druckgebläse und Kessel mit Saugzuggebläse.

Seit dem 22.03.2010 ist die Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (kurz: Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen) in Kraft getreten. Durch sie werden ältere Kessel aber auch neuere Kessel mit schlechten Co (Kohlenstoffmonooxiden) und Feinstaubwerten ausgemustert.

Wir empfehlen ausschließlich Biomassekessel, die bereits die 2te Stufe der BImSchV erfüllen. Alle Vergaserkessel die BAFA gefördert sind erfüllen die Stufe 2!

Biomasseheizungen von Hargassner

Zukunftsträchtige Heiztechnik mit Biomasseheizungen bietet die österreichische Firma Hargassner. Ein Familienunternehmen mit Tradition und Herz. Die Firma Hargassner hat langjährige Erfahrung mit Biomasse Heiztechnik – ein Know-How-Vorsprung, der bei der Hargassner Heizanlage einen enormen Technologieschub bringt. Sowohl im konstruktiven Bereich als auch bei der Steuerungskonzeption sorgen die besten Ideen und Lösungen für die besten Ergebnisse.

Pelletsheizung

Nano 6-15 kW
Nano 20-32 kW

Sückholzheizung

Holzvergaser
12,2-58 kW

Hackgutheizung

ECO HK 20-60 kW
ECO HK 70-120 kW
Eco-HK 150-200 kW

Wir erstellen Ihr persönliches Energiekonzept!